5. Föhrenwald

Nach Aufgabe der historischen Beweidung wurde stellenweise versucht, die Trockenrasen mit Rotföhren aufzuforsten (z. B. am Spittelmais, Mittelberg), teilweise waren diese Versuche trotz Trockenheit und schlechtem Boden erfolgreich und die Föhren haben sich auch noch weiter verjüngt. In den letzten Jahren sind aber viele Exemplare durch trockene Witterung und Befall von Schadinsekten abgestorben. Dichte Föhrenbestände auf den Retzer Trockenrasen sind sehr artenarm sodass man kaum Pflanzen im Unterwuchs findet. Die saure Nadelstreu versauert den sauren Boden noch zusätzlich. Eine Ausbreitung der Föhrenwälder auf Kosten der artenreichen Trockenrasen sollte auf jeden Fall verhindert werden.

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