Rosen und einige andere Strauch-Arten haben das Potenzial sich auch auf Trockenrasen zu etablieren und dichte Bestände zu bilden. Besonders im Süden des Mittelberges, am Parapluieberg und beim „Brünner Hoadl“ finden sich solche Bestände. Die häufigste Roseart ist die Falsche Hundsrose. Es existieren aber auch Individuen der (echten) Hunds-Rose (=Heckenrose) und der Vogesen-Rose. Die Triebe dieser Rosen entspringen mehr oder weniger einem Punkt und bilden oft große Sträucher (bis 2-3m). Die gefährdete Essig-Rose hingegen wird ca. 1 m hoch und wächst durch Ausläufer eher locker. Die Blüten sind relativ groß und haben einen wunderbaren Rosenduft. Weißdorn, Liguster und Gewöhnliche Zwergmispel sind seltener auf Trockenstandorten des westlichen Weinviertels zu finden. Dort wo die Sträucher einen dichten Bestand bilden, verdrängen sie die lichtliebende Trockenrasenvegetation.
